Mein erstes Mal.. Strong Viking! - Die Vorbereitung Beginnt
Fortschritt
WOW! Vielen Dank für die ganzen positive Reaktionen!! Der Zusammenhalt bei Strong Viking ist wirklich spürbar! Real Viking Brothers! 😊
Leider muss ich diesen Blog direkt mit einer Ausrede beginnen. Ein Insektenstich hat mich zurück geworfen, ich kann nicht einmal richtig laufen. Fortschritt? Fehlanzeige. Egal: Always look on the bright side of life, für Wikinger war das Leben auch kein Ponyhof.
Die Zeit nutze ich jetzt zumindest für und sammle noch mehr Infos und Tipps. Und da ich mein linkes Bein nicht nutzen kann, wird das Rechte dafür doppelt so stark! Richtig?
Den ersten Tipp, den auch jeder in seinen Alltag einbauen kann: Viel trinken! Und nein, kein Bier…Wasser und zwar viel davon. Wenn du in den Wochen vor dem Lauf genug Flüssigkeit aufnimmst, wirst du auch während des Laufes nicht so schnell durstig. Ich versuche mindestens 2 Liter Wasser am Tag zu trinken. Das richtige Essen, insbesondere nach dem Work Out, ist ebenfalls wichtig. Ich bin wahrscheinlich nicht die Einzige, die sich über ein paar extra verbrannte Kalorien freut und möchte mir diese dann nicht direkt nach dem Training wieder reinziehen. Aber das Essen nach dem Training ist mittlerweile Pflicht! Ich trinke also mehr und esse direkt nach dem Work-Out. Meine Wasserflasche begleitet mich jetzt überall hin.
Trainingstag 1
Zum Glück, ging die Schwellung an meinem Knöchel nach ein paar Tagen zurück und ich konnte endlich mit den Vorbereitungen anfangen. Ich habe mich mega über die ganzen Tipps zu Training und Vorbereitung von euch gefreut. Ich bin zwar immer noch in einem Fitnessstudio angemeldet, aber war schon ein paar Monaten nicht mehr da. Jetzt geht’s aber wieder los. Das Auto bleibt stehen und ich nehme das Rad für den Weg. (Für den Weg zur Arbeit bin ich auch aufs Fahrrad umgestiegen, das sind schon mal 20 km mit dem Rad pro Tag 😊)
Im Fitnessstudio fühle ich mich nicht ganz wohl. Irgendwie verloren. Ich sitze auf einem von diesen Rädern und weiß eigentlich nicht so richtig was ich machen soll bzw. Wo ich anfangen soll. Zum Glück gibt es da sehr enthusiastische Trainer, die mich motivieren. Bevor ich eigentlich so richtig weiß was passiert, stehe ich mitten in eine Gruppenstunde. Ein Zirkeltraining, das verschiedene Übungen für Kraft und Ausdauer beinhaltet. Beides brauche ich dringend für den Lauf und es entspricht auch dem, was ihr mir geschrieben habt.
Squats, lunges, Liegestütz, alls das steht mit auf dem Programm! Nach eine halben Stunde ist mein Wasserhaushalt schon wieder im Keller und meine Beine zittern. Der enthusiastische Trainer ist immer noch da und es geht in die nächste Runde. Core-Workout. Mein leichter anfänglicher Widerwille ist jetzt komplett gebrochen und obwohl die Beine schon am Ende sind, reiße ich mich nochmal zusammen. Nicht zuletzt über die ganzen Beschörungen von euch, wie wichtig vor allem die Rumpfstabilität ist. So durstig wie ich beim Workout bin, sollte ich das mit dem viel Trinken etwas besser beherzigen. Auf den Läufen gibt es immer Versorgungsstationen mit Sportgetränken. Davon habe ich mir mal schnell etwas aus dem Lager geholt. Ich bin zwar nicht der größte Athlet, aber der Drink hilft mir doch weiter!
Jetzt, da ich vor allem mit Krafttraining beschäftigt war, steht noch Lauftraining auf dem Programm. Mit dem letzten Rest Energie, geht es also auf ein Laufband. Großartiges Tempo kann ich nicht mehr machen, aber ich gehe noch ein paar Kilometer. Normalerweise würde ich mich nach dem Training direkt ins Bett schmeißen, aber ich muss ja noch was essen. Richtig Lust auf Kochen habe ich nicht mehr, deswegen gibt es nur einen Shake. Das macht mich im Moment auch ziemlich glücklich, wahrscheinlich liegt es an dem Schoko-Geschmack 😉. Jetzt endlich ab ins Bett, ich hatte es schon wieder ganz vergessen: nach dem Work-Out schläft man wie ein Baby.
Trainingstag 2
Das Aufstehen fällt mir dafür nicht ganz so leicht. Muskelkater deluxe. Aber der Viking Spirit hat mich ergriffen und ich steige wieder aufs Rad und fahre ins Büro. Im Moment arbeiten wir noch an den letzten Feinheiten von unserem neuen Viking Lab (Infos folgen in Kürze). Hier bekomme ich schon einen guten Eindruck was mich erwarten wird. Mein Fazit aus der ersten Runde im Lab: HILFE!!! Ich komme bei den Monkey Bars nicht mal an die zweite Sprosse! Viele Tipps drehten sich um Kraftraining in Händen und Unterarmen, so langsam wird mir klar wieso. Ich fahre meine Erwartungen also etwas runter und beginne mit kleinen Zwischenschritten. Einfach erstmal nur aktiv an den Sprossen hängen reicht für den Anfang. Hierzu muss ich auch nicht ins Fitnessstudio, das geht genauso gut auf einem Spielplatz (oder einfach irgendwas an dem man hängen kann). Vielleicht seht ihr mir also demnächst irgendwo beim Abhängen 😉.
Rumhängen ist aber nicht alles, also ab und raus zu einem Outdoor Run. Meine Muskeln wollen nicht so wirklich und tun auch noch verdammt weh. Es wird also keine Meisterleistung. Zum Glück habt ihr mir bestätigt, dass es für den 13km Lauf auch ausreicht nur 7km im Training zu laufen. Das ist also heute mein Ziel.
Für alle Vikings die mich hier begleiten und vielleicht in der gleich Situation sind: Hang in there! Vikings never quit!
Kim
Ihr könnt mir eure Tipps und Fragen gerne per E-Mail senden an: kim[@]strongviking.com